DAS ARCHIV.

Ausstellung 5: Bis Juli 2013 / Markus Steur – „Ronda Grande – ein 360 Grad Panorama“

DER KÜNSTLER

Markus Steur, www.steur.de

1988–93 » Studium an der FH Dortmund, Fachbereich Design
seit 1993» freiberufliche Tätigkeit als Fotograf
– Werbefotografie, Unternehmensreportagen, Architektur, Industrie, Portrait –
2000 » „Dortmund forever“, Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Dortmund
2003 » „100 beste Plakate“, Berlin, Luzern, Wien
„Markus Steur Fotografien“, Vollack – Forum, Castrop-Rauxel
2004 » „Red Dot Design Award“, Zeche Zollverein, Essen
2005 » Verlagsgruppe Handelsblatt: Bestes Wirtschaftsfoto 2005

2006 » „PUNKT 2006“, acatech Preis für Technikjournalismus — „Dortmund bei Nacht“, DEW21, Dortmund
2007 » „Wende dich dem Licht zu, dann bleibt der Schatten hinter dir“, Artothek Dortmund — „Pixelprojekt_Ruhrgebiet – Neuaufnahmen 06/07“, Wissenschaftspark Gelsenkirchen — „Kunst – Zukunft – Ruhrgebiet“, Wissenschaftspark Gelsenkirchen — „Pixel“, Europäisches Parlament, Brüssel
2009/10 » „Wunderkammer Wissenschaft“, Helmholz-Gemeinschaft, Wanderausstellung
seit 2010 » Ruhr Museum, Essen
2010 » „MS Wissenschaft 2010 – das Energieschiff“, Wissenschaft im Dialog, Wanderausstellung — „Elektrisierend“, Museum Strom und Leben, Umspannwerk Recklinghausen — „ÜberTage – Pixelprojekt_Ruhrgebiet – Fotografische Positionen zur Gegenwart einer Region“, Mülheimer Kunstverein im Kunstmuseum in der Alten Post

DIE AUSSTELLUNG

Ronda Grande – ein 360 Grad Panorama
Pigmentprint, Format 700 x 110 cm

Oben. Allein mit dem Herzschlag inmitten der monumentalen Welt der hohen Berge:  Ronda Grande.
Die Dolomiten entfalten ihr Panorama in kantianischer Erhabenheit. Das Dach Europas, ein Gebirge, so alt wie die Welt, serielles UNESCO-Weltnaturerbe. Kahle, schroffe Gipfel, Felsentürme, die Geschichte gefangen halten, wie ferne Kathedralen einer prähistorischen Zeit, die nichts vom Menschen ahnt, seinen Versuchungen, seinen Träumen, seinem Zauber. Nur der steinerne Herzschlag ist schon da, als wüsste er alles, was die Zukunft bringen wird: steingewordene Weisheit, von alters her. Himmelragendes Gebirge in abertausendschönem Grau, Sonnenlicht auf grünen Matten, irrlichternder Glanz in der blauen Ferne, Zeitenschnee und lichtes Rosenglühen. Perspektive ohne Anfang, ohne Ende, die ewige Wiederkehr des Gleichen.

Ronda Grande: die Umrundung der Dolomiten mit dem Körper, mit dem Blick, mit der Kamera. Und die einsame Schönheit des sprechenden Bergpanoramas, von deren Unendlichkeit wir das Auge nicht wenden können, einen Wimpernschlag oder ein Menschenalter lang.
( Text: Ute O. Schmidt, www.die-schreibweisen.com )

Ausstellungsrealisation: Nina Pichotka, Jesse Wiebe, Pascal Weißenfels